Was in der Kommunikation als angemessen gilt, variiert von Kulturraum zu Kulturraum: Der Einführungskurs "Wissenschaftskommunikation Deutsch" vermittelt ausländischen Studierenden Grundkenntnisse in wissenschaftlicher Kommunikation unter Berücksichtigung des kulturellen Aspekts.
Welche Auswirkungen hat die Bergbau-Industrie auf indigene Gruppen, gender-spezifische Machtverhältnisse und die Umwelt? Die Passauer Anthropologin Dr. Kristina Großmann forscht in Indonesien, wo neue Kohlefelder inmitten eines Naturschutzgebiets entstehen.
Wie verändern Social Media, Big Data und digitale Überwachung den Begriff des Privaten? In der zweiten DFG-Förderphase konzentriert sich das Passauer Graduiertenkolleg auf das Thema Digitalisierung.
Die Digitalisierung spielt auch für die Geisteswissenschaften eine immer größere Rolle sowohl in der Forschung als auch in vielen relevanten Berufsfeldern. Studierende der Geisteswissenschaften sollten daher in ihrem Studium auch einführende Grundkenntnisse in angrenzenden Feldern der Informatik sowie einen Überblick über Inhalte der Digital Humanities (DH) erhalten.
Das Staatslexikon der Görres-Gesellschaft ist eine traditionsreiche Publikation, die sich mit ihrem Orientierungswissen zu gesellschaftlichen, rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen an ein breites, nicht ausschließlich wissenschaftliches, Publikum wendet.
Was könnte Historikerinnen und Historiker im Jahr 2058 am Online-Wahlkampf in Bayern 2018 interessieren? Ein Team der Universität Passau entwickelt in dem DFG-Projekt Webarchive Methoden, um Webseiten, Online-Berichte, Social-Media-Debatten und Kommentare systematisch aufzubewahren.
6.000 Tondokumente aus 207 niederbayerischen und 22 tschechischen Orten: Ein Team des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft der Universität Passau hat die Dateien über mehrere Jahre gesammelt und analysiert; die Bayerische Staatsbibliothek macht die Dokumente auf der Plattform Sprachatlas von Niederbayern und dem angrenzenden Böhmerwald online zugänglich.
Maskuline Bergbauindustrie trifft egalitäre, indigene Gemeinschaft: Wie verschieben sich die Machtverhältnisse der Geschlechter? Die Agrarsoziologin Professorin Martina Padmanabhan und der Entwicklungsökonom Professor Michael Grimm sind Teil eines neuen europäischen Netzwerks, das den Gender-Aspekt bei Veränderungen in der Umwelt unter die Lupe nimmt.
Die Gründe für die Abwanderung aus dem ländlichen Raum sind ebenso wie die Folgen vielfältig. Die gesamte Region ist vor allem touristisch geprägt – und für Gäste offenbar attraktiver als für ihre Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Projekt will Kompetenzen Studierender und Hochschullehrender zur Gestaltung des 'digital turn' im Bildungsbereich fördern. In Klassen- und Lehrerzimmern der Zukunft werden Lehr-Lernprozesse analysiert, erforscht und methodisch weiterentwickelt.
Das Projekt Typology of Francophonies throughout the World (ToF) gilt einer umfassenden Beschreibung der Verbreitung des Französischen in der Welt. 42 verschiedene Frankophonien in Europa, Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien werden nach einheitlichen Kriterien und einer einheitlichen Struktur analysiert.
Ziel des Projekts Romance Languages in Africa (RoLA) ist ein umfassendes Panorama der romanischen Sprachen auf dem afrikanischen Kontinent. Vierzig afrikanische Länder sind durch eine französische, belgische, italienische, portugiesische oder spanische Vergangenheit geprägt, die heute manchmal mehr, manchmal weniger direkt spürbar ist.
Digitale Kommunikationsformen haben unser Leben verwandelt. In wenigen Jahrzehnten wurde weltweiter, sekundenschneller Datenaustausch selbstverständlich. Die interkulturelle Kommunikation wird damit ebenso erleichtert wie intensiviert.