Über den Vortrag
Die Metaanalyse ist eine Methode, um bisherige empirische Forschungsergebnisse systematisch zusammenzufassen. Effektstärken, die vorangegangene Studien berichten, werden kumuliert und psychometrisch korrigiert. Auch aufgrund der Arbeiten von John Hattie haben es Metaanalysen zuletzt zu einiger Bekanntheit in der pädagogischen Diskussion gebracht: Dabei kreist der Diskurs um die Frage, welche Chancen und Risiken Metaanalysen für die Weiterentwicklung bildungswissenschaftlicher Theorien und Interventionen haben. In diesem Vortrag wird die Metaanalyse als Forschungsmethode diskutiert. Was ist eine Metaanalyse? Warum wurde die Methode entwickelt? Welche Beispiele für metaanalytische Forschungsprogramme gibt es? Was kann man bei der Planung, Durchführung und Ergebnisinterpretation von Metaanalysen falsch machen? Welchen Nutzen haben Metaanalysen in der pädagogischen Forschung? Der Vortag schließt mit einer Abwägung der Chancen und Risiken metaanalytischer Studien.
Über den Autor
Andreas Gegenfurtner ist Diplom-Pädagoge und arbeitet als Assistant Professor am „Department of Educational Development and Research“ an der Maastricht University in den Niederlanden. Er studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der Universität Regensburg. Für weitere Informationen: andreasgegenfurtner.wordpress.com