Kulturwissenschaft
Was ist eigentlich Ihr Lehrstuhl?
Professur für Amerikanistik/Cultural and Media Studies
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Der Forschungs- und Lehrschwerpunkt der Professur für Amerikanistik/Culture & Media Studies ist deutlich kulturwissenschaftlich und interdisziplinär ausgerichtet. Er befasst sich mit der amerikanischen kulturellen Produktion seit der Kolonialzeit bis in die unmittelbare Gegenwart in ihrer jeweiligen kulturhistorischen Einbettung im Sinne des New Historicism. Ein besonderer Fokus hier liegt in den Bereichen Native American Studies, Theorien kultureller Begegnungen, kulturelles Gedächtnis, Visual Culture Studies, politische Kultur und Kommunikation, Privatheit, sowie digitale Kulturen & Kommunikation.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
Gemeinsam mit dem Fachbereich Anglistik (Prof.Dr. Lucia Krämer; Prof. Dr.Jürgen Kamm) werden jedes Semester die Grundkurse „Introduction to English and American
Literary Studies“ und „Introduction to Cultural Studies: Britain and the USA“ (beides inkl. tutorieller Begleitung) angeboten. Die beiden Einführungsveranstaltungen vermitteln einen Einblick in die Literaturen und Kulturen Großbritanniens und der USA von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Der Fokus liegt hier auf literatur- und kulturwissenschaftlichen Theorien und Methoden, der Analyse von Texten und von anderen kulturellen Dokumenten sowie Überblickskenntnisse über ausgewählte historische und ideengeschichtliche Kontexte.
Empfehlen Sie eine bestimmte Lektüre als thematische Einführung für Interessierte?
- Boyer, Paul, et al. The Enduring Vision: A History of the American People. 8th ed. Wadsworth, 2013.
- Campbell, Neal, and Alasdair Kean. American Cultural Studies: An Introduction to American Culture. 4th ed. Routledge, 2016.
- Hebel, Udo. Einführung in die Amerikanistik/American Studies. Metzler, 2008.
- Klarer, Mario. An Introduction to Literary Studies. 2nd ed. Routledge, 2004.
- Meyer, Michael. English and American Literatures. 3rd ed. UTB, 2008.
- Paul, Heike. The Myths That Made America: An Introduction to American Studies. Transcript, 2014.
- Storey, John. Cultural Theory and Popular Culture: An Introduction. 5th ed. Pearson Longman, 2009.
- Tyson, Lois. Critical Theory Today: A User-Friendly Guide. 3rd ed. Routledge, 2014.
- Zapf, Hubert, ed. Amerikanische Literaturgeschichte. 3rd ed. Metzler, 2010.
Was ist Ihr Forschungsgebiet?
Native American Studies, American Literature (18th Century-Contemporary), Political Culture(s)/American Presidency, Cultures of Privacy, Visual Culture(s), American Revolution in Literature and Culture
Was ist eigentlich Ihr Lehrstuhl?
Professur für Anglistik/Cultural and Media Studies
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Seminare und Vorlesungen zu Teilaspekten der britischen Kultur seit der Renaissance (z.B. Untersuchung verbreiteter kultureller Praktiken, Fragen nach Formen britischer Fremd- und Selbstwahrnehmung und -darstellung). Inhaltlicher Schwerpunkt auf einer anglistisch ausgerichteten Medienwissenschaft, d.h. auf der Analyse, Interpretation, Geschichte und kritischen Theoriebildung zu Medien und zu medialen Phänomenen jenseits von Literatur, wie z.B. Film, Fernsehen, Graphic Novels, digitale Literatur, Adaption/Medienwechsel, Remakes, Mash-ups, transmediales Erzählen.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
Introduction to English and American Literary Studies
Empfehlen Sie eine bestimmte Lektüre als thematische Einführung für Interessierte?
Michael Meyer, English and American Literatures. 4.Aufl. Francke, 2011.
Was ist Ihr Forschungsgebiet?
- Adaptionen (Theorie und Fallbeispiele)
- Bollywood-Kino in GB
- britische Heritage-Kulturen (inkl. heritage film, heritage TV)
- Literatur und neue Medien
- Fankulturen und Partizipation
- Gender Studies
- fiktionale Biographik
- Spätviktorianismus
Was ist eigentlich Englische Sprach- und Kulturwissenschaft?
"Language has no independent existence apart from the people who use it. It is not an end in itself; it is a means to an end of understanding who you are and what society is like.“ (David Crystal)
Sprache umgibt uns ständig! Haben Sie sich je gefragt, wie sie entstanden ist, wie sie sich über die Jahrhunderte entwickelt hat, wie sie gelernt wird, wie sie aufgebaut ist, wie sie funktioniert, was sie bewirken kann, wie und warum sie variiert, warum es verschiedene Sprachen und Dialekte gibt, wie Sprache und Kultur zusammenhängen …?
Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns grundlegend und bezogen auf das Englische.
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Vor allem Lehramtsstudierenden empfehlen wir den Besuch des Proseminars “The English Language: Foundations, Forms and Functions“. Hier bekommen Sie einen Überblick zu Kerngebieten der Linguistik, die regelmäßig auch im Staatsexamen gefragt sind: Morphologie und Wortbildung, Semantik, Syntax, Pragmatik und Spracherwerb. Zur Phonetik und Phonologie des Englischen wird eine eigene Veranstaltung angeboten sowie begleitend ein praktischer Übungskurs zur Verbesserung der Aussprache im Englischen. Unsere Staatsexamensvorbereitungskurse unterstützen Sie gegen Ende Ihres Studiums.
Zudem werden immer wieder Kurse zu Sprachvarietäten angeboten wie auch Seminare zu interdisziplinären Themen, die v.a. Sprach- und Kultur- bzw.Medienwissenschaften verbinden.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
- Die Einführung in Grundbegriffe und Methoden der Linguistik (mit Tutorium),
- Phonetics and Phonology: British and American English (mit Tutorium sowie Pronunciation Practice)
- Die Vorlesung Europäische Kulturen in der Basismodulgruppe des BA (Major) European Studies
Empfehlen Sie eine bestimmte Lektüre als thematische Einführung für Interessierte?
Herbst, Thomas. 2010. English Linguistics. A Coursebook for Students of English. Berlin et al.: De Gruyter Mouton.
Was ist Ihr Forschungsgebiet?
Vor allem die Soziolinguistik (Sprache und Gesellschaft)
Was ist Ihr Lehrstuhl?
Der Lehrstuhl für Romanische Literaturen und Kulturen.
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Die Lehrveranstaltungen befassen sich mit Literaturen und Kulturen Lateinamerikas und Spaniens sowie Frankreichs.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
Abwechselnd die Vorlesung „Einführung Kulturwissenschaften und Landeskunde Spaniens“ und die Vorlesung „Einführung Kulturwissenschaften und Landeskunde Lateinamerikas“ sowie den Grundkurs „Einführung in die ästhetische Kommunikation“
Empfehlen Sie eine bestimmte Lektüre als thematische Einführung für Interessierte?
a) Hartwig, Susanne (2018), Einführung in die Literatur- und Kulturwissenschaft Lateinamerikas. Stuttgart, Metzler.
b) Jürgen Grimm †/Susanne Hartwig (Hg.), Französische Literaturgeschichte. 6. Auflage, Stuttgart/Weimar: Metzler 2014.
c) Susanne Hartwig/Hartmut Stenzel, Einführung in die französische Literatur- und Kulturwissenschaft, Stuttgart/Weimar: Metzler 2007.
Darüberhinausgehende Literatur wird spezifisch zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen in den Grunddaten von Stud.IP angegeben.
Was ist Ihr Forschungsgebiet?
Forschungsschwerpunkte:
- Images of Disability/Repräsentationen und Vorstellungen von Behinderung
- Ética y literatura
Weitere Forschungsthemen:
- Text-, Literatur- und Kommunikationstheorien, insbesondere Theatertheorie und Narratologie
- Kognitions- und Emotionstheorien in der Literaturwissenschaft und in den Kulturwissenschaften
- Gegenwartstheater (besonders Spanien) und europäisches Kino der Gegenwart
- Gegenwartsroman (besonders spanisch- und portugiesischsprachiges Lateinamerika)
- Literaturwissenschaft und Mathematik/Naturwissenschaften
- Hispanistik: Europa-Diskurse, Motiv des Scheiterns, Metafiktion, Autofiktion, Intertextualität, Intermedialität, Globalisierung, Kurzgeschichten, Essayistik, Film
- Französistik: Intertextualität, Europa-Diskurse, Frankophonie
- Lusitanistik: Europa-Diskurse, brasilianisches Kino
- Kulturwissenschaften: Erinnerungsforschung, Identitätsforschung, Diversity & Disability Studies
Mit was beschäftigt sich eigentlich Ihr Lehrstuhl?
Der Lehrstuhl für Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft unter der Leitung von Frau Prof. Dr.Dr.h.c. Ursula Reutner vertritt die Fächer Französische Sprachwissenschaft, Französische Kulturwissenschaft, Spanische Sprachwissenschaft und Spanische Kulturwissenschaft. In Europa gilt unser Interesse Spanien, Italien, Frankreich, Belgien und der Schweiz, in Amerika dem ganzen Kontinent von Argentinien bis Kanada, in Afrika allen Staaten im Maghreb und der Subsahara. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit Inselstaaten in der Karibik, im Indischen Ozean und in Ozeanien.
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls decken ein breites Spektrum der romanischen Sprach- und Kulturwissenschaft ab.
Kursarten ‒ In Einführungskursen zur französischen, italienischen und spanischen Sprachwissenschaft werden Grundkenntnisse des Fachs vermittelt. In Pro- und Hauptseminaren werden die Kenntnisse vertieft und die Studierenden an die eigenständige sprachwissenschaftliche Analyse herangeführt.
Kursinhalte ‒ In dem Seminar wird einerseits die gewählte romanische Sprache in ihrer Vielfalt betrachtet (z.B. Französisch außerhalb Frankreichs, Spanisch in Lateinamerika, Romanische Sprachen in den Sozialen Medien), andererseits auch die historische Entwicklung der Sprache nachvollzogen. Die Vorlesung widmet sich dem ausgewählten Thema zumeist aus einer gesamtromanischen Perspektive.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
Aktuelle Themen und Termine unserer Lehrveranstaltungen entnehmen Sie bitte Stud.IP (Lehrstuhl für Romanische Sprach- und Kulturwissenschaft > Veranstaltungen).
Empfehlen Sie bestimmte Lektüre als Einstieg?
Begleitend zu unseren Einführungskursen empfehlen wir die folgende Lektüre:
- Kabatek, Johannes/Pusch, Claus D. (22011): Spanische Sprachwissenschaft. Tübingen: Narr.
- Reutner, Ursula (2017): Manuel des francophonies. Berlin/Boston: de Gruyter.
- Reutner, Ursula (2011): Geschichte der italienischen Sprache. Tübingen: Narr.
- Stein, Achim (42014): Einführung in die französische Sprachwissenschaft. Stuttgart: Metzler.
Was sind Ihre Forschungsgebiete?
Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls liegen in den Bereichen der digitalen Kommunikation, der gesellschaftlichen Zwei- und Mehrsprachigkeit, der inter- und transkulturellen Kommunikation, der Politischen Korrektheit und der Wissenschaftskulturen. Dabei beziehen wir uns auf französisch-, italienisch- oder spanischsprachige Regionen innerhalb oder außerhalb Europas und widmen uns ihnen in unseren Forschungsprojekten Culture Markers in the Internet, Romance Languages in Africa, Typology of Francophonies und am Passauer Center for eHumanities.
Welche Lehrstühle beschäftigen sich mit Südostasienstudien?
Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihren Lehrveranstaltungen?
Die Lehrveranstaltungen zu den zentralen Gebieten der Kulturen und aktuellen Entwicklungen Südostasiens sind Bestandteile der entsprechenden Module/Modulgruppen im Rahmen der Bachelor- und Masterstudiengänge Kulturwirtschaft/International Cultural and Business Studies und des Masterstudiengangs Development Studies.
Beim Studium des Kulturraumes Südostasien werden sozial- und kulturwissenschaftliche Inhalte vermittelt. Studierende sollen ein Verständnis für aktuelle gesellschaftliche, politische und kulturelle Dynamiken der Region entwickeln. Dafür ist auch ein historischer Hintergrund notwendig. Unser Ziel ist, dass Studierende aktuelle Prozesse und Vorgänge analytisch erfassen und interpretieren können.
Welche Einführungsveranstaltungen bieten Sie an?
Die Vorlesung „Gesellschaft und Geschichte Südostasiens“ im Wintersemester ist ein sinnvoller Einstieg ins Studium der Südostasienwissenschaft. Im Sommersemester wird der Grundkurs „Einführung in die Kulturwissenschaften: Südostasien“ als Einführungsveranstaltung angeboten.
Empfehlen Sie eine bestimmte Lektüre als thematische Einführung?
Henk Schulte Nordholt (2018), Südostasien, Neue Fischer Weltgeschichte Band 12, Frankfurt am Main: S. Fischer Verlag.
Karl Husa, Rüdiger Korff und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) (2018) Südostasien: Gesellschaften, Räume und Entwicklungen, Wien: new academic press.
Anthony Reid (2015), A history of Southeast Asia: Critical crossroads, Chichester, Wiley Blackwell.
Alice D. Ba und Mark Beeson (Hrsg.) (2018), Contemporary Southeast Asia: the politics of change, contestation, and adaptation, London: Macmillan Education, Palgrave.
Was ist Ihr Forschungsgebiet?
Die Südostasienforschung an der Universität Passau folgt einem sozialwissenschaftlichen Ansatz mit dem Ziel, postkoloniale Prozesse gesellschaftlicher Transformation zu analysieren. Unser besonderes Interesse gilt den Spannungen und Dynamiken, die sich aus dem Modernisierungsprozess in Südostasien ergeben. Diese umfassen beispielsweise die Herausbildung neuer Institutionen und Akteursgruppen, den Wettbewerb um Ressourcen, sowie die lokal-globalen Wechselwirkungen, die diesen Prozessen zugrunde liegen.
Themen:
- Sozialökologie, Mensch-Umweltbeziehungen und Nachhaltigkeit
- Gender und feministische politische Ökologie
- Institutionen und grenzüberschreitende Mobilitäten
- Konflikte, Katastrophen und Staatbildung
- Stadtentwicklung
- Organisationstheorie und Medienforschung