Der Netzwerkbegriff ist zu einer Universalmetapher unserer Gegenwart aufgestiegen. Netzwerkmetaphern und Netzwerkvisualisierungen haben einen festen Platz in unserem Alltag. Allerdings ist die Idee, dass Beziehungen zwischen sozialen Akteuren erklärungsmächtig sind, nicht neu. Seit jeher findet relationales Denken seinen Platz in den Geschichtswissenschaften. Beispiele sind Gruppenbiographien, Prosopographien oder der Strukturbegriff.
Netzwerke lassen sich allerdings auch systematisch erheben, visualisieren und berechnen. Dieser Workshop vermittelt Grundkenntnisse in den Methoden und Theorien der Sozialen Netzwerkanalyse, speziell mit Blick auf historische Forschungsfragen.