Aktuelles
ikmk.net - ein neues Portal öffentlicher Münzsammlungen (ikmk = Interaktive Kataloge der Münzkabinette) ist eröffnet worden. Beteiligt sind (alle öffentlichen Münzsammlungen, die auf das Dokumentationsprogramm des Berliner Münzkabinetts zurückgreifen (ikmk.smb.museum). An der Gründung des neuen Portals sind 29 Münzsammlungen, darunter auch Passau, beteiligt (Liste und weitere Informationen siehe auch diese Homepage, unter Münzsammlung/ Datenbank und dort unter Aktuelles).
Online-Ausstellung der Getty Foundation "Return to Palmyra" mit seltenen Fotografien, Zeichnungen und Plänen des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jh.!
http://www.getty.edu/research/exhibitions_events/exhibitions/palmyra/
Der Zeit-Online-Artikel zum Thema Frauen und Militär.
NUMiD (= "Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland") - Geschichte prägen, Werte bewahren: Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt (2017-2020) ist ein Verbundprojekt der Universitäten Düsseldorf, Erfurt und Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als außeruniversitärem Projektpartner. An dem Vorhaben wirken aber insgesamt 25 universitäre Münzsammlungen mit einem Gesamtbestand von etwa 100.000 antiken Originalobjekten als Kooperationspartner mit, darunter auch die (sehr) kleine Lehrsammlung der Universität Passau.
Ziel des Verbundprojektes ist es, ein Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland einzurichten und ein gemeinsames Forschungs-, Lehr- und Verwertungskonzept mit Schwerpunkt im Bereich der antiken Sammlungsbestände umzusetzen. Zudem wird im Vorhaben erarbeitet, welche Modelle datenbankgestützter Grundlagendokumentation, innovativer Lehre und zielgerichteter Öffentlichkeitsarbeit zukunftsweisend für die numismatischen Sammlungen an Universitäten eingesetzt werden können. Damit schafft das Vorhaben erstmals eine gemeinsam nutzbare und nachhaltige Wissensbasis für sammlungsbezogene numismatische Forschung, Lehre und Verwertung in Deutschland.
Hier finden Sie zusätzliche Informationen.
24.8.2018 - Wir sind online - Klein, aber fein:
Auch kleine Sammlungen können in der numismatischen Oberliga spielen!
Schauen Sie selbst: http://numid-verbund.de/text.php?lang=de&page_id=10 und https://twitter.com/numid_verbund und http://numishare.blogspot.com/2018/08/university-of-passau-becomes-30th-ocre.html
Seit dem genannten Datum ist die Uni Passau mit ihren Münzen auch international vertreten. Als Teil des NUMiD-Verbundes (http://numid-verbund.de/) und nun eben auch als der 30. Partner bei OCRE bringt sie dort (zunächst) 70 neue Objekte ein. Klein, aber fein: Die Münzsammlung der Universität Passau - eine klassische Lehrsammlung - zeigt ihre ersten Objekte im neuen IKMK Passau [= Interaktiver Katalog des Münzkabinetts/ https://numid.phil.uni-passau.de/home; IKMK - Screenshot: http://numid-verbund.de/files/ikmk_Passau_Auswahl.png]. Natürlich wird am Ende der Projekt-Laufzeit die gesamte Sammlung entsprechend weltweit erkennbar sein. OCRE (http://numismatics.org/ocre) sind übrigens die "Online Coins of the Roman Empire", ein Projekt der American Numismatic Society und des Institute for the Study of the Ancient World der New York University. Damit stehen wir an der Seite von (zur Zeit) 29 weiteren großen amerikanischen und europäischen Datenbanken zur Numismatik!
Münzsammlung der Uni Passau jetzt auch Partner für museum-digital:
https://nat.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=571&cachesLoaded=true
museum-digital (https://www.museum-digital.de/) ist eine Plattform, auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten veröffentlichen. Sie umfasst Objekte verschiedenster Art, die durch vielfache Verweise miteinander verknüpft werden, um Zusammenhänge zu veranschaulichen und das Auffinden zu erleichtern.
museum-digital will Wege finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen die Online-Publikation von Objekt-Informationen für alle Museen leicht möglich wird. Die Informationen zu Museumsobjekten der zur Zeit (Sept. 2018) beteiligten 2626 Sammlungen und 545 Museen werden bei museum-digital angereichert und in eine Form gebracht, die eine Einbindung in Portale (europeana, Deutsche Digitale Bibliothek, ...) ermöglicht. "Keimzelle" der Entwicklung von museum-digital ist die AG Digitalisierung des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt, die in ihrer Arbeit vom Institut für Museumsforschung (SMB-PK) in Berlin unterstützt wird. museum-digital verfügt neben einer deutschlandweiten Instanz auch über mehrere regionale Plattformen. Daneben gibt es mittlerweile mehrere internationale Versionen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage von museum-digital.
Für das NUMiD-Projekt hat das neue Jahr mit einer guten Nachricht begonnen: Das BMBF ist von der gemeinsamen Arbeit so überzeugt, dass das Ministerium uns jetzt mit einer Aufstockung um ein Jahr die Möglichkeit gibt, das Projekt bis Ende März 2021 fortzusetzen. Im ursprünglichen Zeit- und Arbeitsplan sind wir alle davon ausgegangen, dass wir innerhalb von drei Jahren mit insgesamt 25 Sammlungen an das gemeinsame Datenbanksystem angeschlossen werden. Dieses Ziel haben wir fast erreicht (siehe https://numid.online), der Verbund ist allerdings inzwischen auf mehr als 40 Sammlungen gewachsen. Mit der Verlängerung haben wir als Partner am Projekt nun die reelle Chance, alle jetzt am Verbund beteiligten universitären Münzsammlungen in die gemeinsame Digitalisierungsstrategie einzubeziehen. Schon jetzt steht fest, dass sich NUMiD zu einem Paradebeispiel für einen gelungen Digitalisierungsverbund im Bereich des Kulturellen Erbes entwickelt hat. Dieser Erfolg beruht auf der guten Zusammenarbeit aller im Verbund beteiligten Akteure an den einzelnen universitären Standorten sowie bei unseren außeruniversitären Partnern.
Meist sind es die Siege, die in die Geschichte eingehen – doch, wo es einen Sieger gibt, gibt es auch immer einen Unterlegenen. Diesem Aspekt widmet sich ein neues historisches Forschungsprojekt, das zum Wintersemester 2015/16 begonnen hat: Unter dem Titel „Erleiden, Umdeuten, Verschweigen und Vergessen“ wird untersucht, wie in der römischen Kaiserzeit mit Niederlagen und Verlusten umgegangen wurde, wie sich diese Bewältigungsstrategien politisch und sozial auswirkten und wie die Geschichtsschreibung Niederlagenphänomene behandelt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt über drei Jahre.
Ausführliche Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.