Aktuelles
Sie möchten endlich einmal wieder ein Museum besuchen? Online ist das jederzeit möglich. Trotz Corona ins Limesseum? Hier geht es: https://museenonline.org/
Viel Freude an den "alten Römern" und Weltkunst in deutschen Museen!
Falls Sie in der aktuellen Lage unter Fernweh leiden sollten, empfehle ich Ihnen die beiden folgenden Adressen zu Pompeij und Herculaneum:
Virtuelle Rundgänge durch die Archäologischen Parks Pompeji und Herculaneum unter http://pompeiisites.org/en/ und www.ercolano.beniculturali.it
Viel Freude auf Ihrer Tour durch die antiken Stätten! Geduld, bald können Sie sicher wirklich dorthin reisen!
Die Universität Kiel (Klassische Archäologie) bewirbt folgendes Angebot, das ich großartig finde:
Online Kurs "Discovering Greek & Roman Cities" (ab 2. April)
Unter dem Titel „Ancient Cities. Creating a Digital Learning Environment on Cultural Heritage“ (kofinanziert durch das Programm ERAMUS +) haben sich sechs internationale Partner aus der Klassischen Archäologie zusammengefunden und gemeinsam diesen Kurs entwickelt. Ziel dabei ist es, innerhalb von 8 Wochen mittels Videos, Texten, Quizfragen und verschiedenen Aufgaben einem breiten Publikum ein Grundwissen zu antiken Städten zu vermitteln. Außer einem grundsätzlichen Interesse an Archäologie, Architektur, Geschichte oder am historischen Kulturerbe wird kein spezifisches Wissen vorausgesetzt. Der Kurs richtet sich damit auch an Anfängerinnen und Anfänger der Fächer Klassische Archäologie, (Alte) Geschichte, Latein, Griechisch und Kunstgeschichte.
Der dreisprachige Kurs (Deutsch, Englisch, Französisch) ist online kostenfrei zugänglich und beginnt am 2. April 2020. Einschreiben kann man sich ab sofort unter http://ou.edia.nl
Einen ersten Eindruck vermittelt der Teaser: https://youtu.be/6NSHUUpCi9s
Nähere Informationen sind auch dem angehangenen Flyer sowie unter https://www.ancientcities.eu/ zu entnehmen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an feuser[at]klassarch.uni-kiel.de oder smerten[at]gshdl.uni-kiel.de
Ich empfehle Ihnen die Teilnahme, bleiben Sie gesund, Oliver Stoll
NUMiD (= "Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland") - Geschichte prägen, Werte bewahren: Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt (2017-2020) ist ein Verbundprojekt der Universitäten Düsseldorf, Erfurt und Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin als außeruniversitärem Projektpartner. An dem Vorhaben wirken aber insgesamt 25 universitäre Münzsammlungen mit einem Gesamtbestand von etwa 100.000 antiken Originalobjekten als Kooperationspartner mit, darunter auch die (sehr) kleine Lehrsammlung der Universität Passau.
Ziel des Verbundprojektes ist es, ein Netzwerk universitärer Münzsammlungen in Deutschland einzurichten und ein gemeinsames Forschungs-, Lehr- und Verwertungskonzept mit Schwerpunkt im Bereich der antiken Sammlungsbestände umzusetzen. Zudem wird im Vorhaben erarbeitet, welche Modelle datenbankgestützter Grundlagendokumentation, innovativer Lehre und zielgerichteter Öffentlichkeitsarbeit zukunftsweisend für die numismatischen Sammlungen an Universitäten eingesetzt werden können. Damit schafft das Vorhaben erstmals eine gemeinsam nutzbare und nachhaltige Wissensbasis für sammlungsbezogene numismatische Forschung, Lehre und Verwertung in Deutschland.
Hier finden Sie zusätzliche Informationen.
24.8.2018 - Wir sind online - Klein, aber fein:
Auch kleine Sammlungen können in der numismatischen Oberliga spielen!
Schauen Sie selbst: http://numid-verbund.de/text.php?lang=de&page_id=10 und https://twitter.com/numid_verbund und http://numishare.blogspot.com/2018/08/university-of-passau-becomes-30th-ocre.html
Seit dem genannten Datum ist die Uni Passau mit ihren Münzen auch international vertreten. Als Teil des NUMiD-Verbundes (http://numid-verbund.de/) und nun eben auch als der 30. Partner bei OCRE bringt sie dort (zunächst) 70 neue Objekte ein. Klein, aber fein: Die Münzsammlung der Universität Passau - eine klassische Lehrsammlung - zeigt ihre ersten Objekte im neuen IKMK Passau [= Interaktiver Katalog des Münzkabinetts/ https://numid.phil.uni-passau.de/home; IKMK - Screenshot: http://numid-verbund.de/files/ikmk_Passau_Auswahl.png]. Natürlich wird am Ende der Projekt-Laufzeit die gesamte Sammlung entsprechend weltweit erkennbar sein. OCRE (http://numismatics.org/ocre) sind übrigens die "Online Coins of the Roman Empire", ein Projekt der American Numismatic Society und des Institute for the Study of the Ancient World der New York University. Damit stehen wir an der Seite von (zur Zeit) 29 weiteren großen amerikanischen und europäischen Datenbanken zur Numismatik!

Münzsammlung der Uni Passau jetzt auch Partner für museum-digital:
https://nat.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=571&cachesLoaded=true
museum-digital (https://www.museum-digital.de/) ist eine Plattform, auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten veröffentlichen. Sie umfasst Objekte verschiedenster Art, die durch vielfache Verweise miteinander verknüpft werden, um Zusammenhänge zu veranschaulichen und das Auffinden zu erleichtern.
museum-digital will Wege finden und Werkzeuge entwickeln, mit denen die Online-Publikation von Objekt-Informationen für alle Museen leicht möglich wird. Die Informationen zu Museumsobjekten der zur Zeit (Sept. 2018) beteiligten 2626 Sammlungen und 545 Museen werden bei museum-digital angereichert und in eine Form gebracht, die eine Einbindung in Portale (europeana, Deutsche Digitale Bibliothek, ...) ermöglicht. "Keimzelle" der Entwicklung von museum-digital ist die AG Digitalisierung des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt, die in ihrer Arbeit vom Institut für Museumsforschung (SMB-PK) in Berlin unterstützt wird. museum-digital verfügt neben einer deutschlandweiten Instanz auch über mehrere regionale Plattformen. Daneben gibt es mittlerweile mehrere internationale Versionen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage von museum-digital.
Für das NUMiD-Projekt hat das neue Jahr mit einer guten Nachricht begonnen: Das BMBF ist von der gemeinsamen Arbeit so überzeugt, dass das Ministerium uns jetzt mit einer Aufstockung um ein Jahr die Möglichkeit gibt, das Projekt bis Ende März 2021 fortzusetzen. Im ursprünglichen Zeit- und Arbeitsplan sind wir alle davon ausgegangen, dass wir innerhalb von drei Jahren mit insgesamt 25 Sammlungen an das gemeinsame Datenbanksystem angeschlossen werden. Dieses Ziel haben wir fast erreicht (siehe https://numid.online), der Verbund ist allerdings inzwischen auf mehr als 40 Sammlungen gewachsen. Mit der Verlängerung haben wir als Partner am Projekt nun die reelle Chance, alle jetzt am Verbund beteiligten universitären Münzsammlungen in die gemeinsame Digitalisierungsstrategie einzubeziehen. Schon jetzt steht fest, dass sich NUMiD zu einem Paradebeispiel für einen gelungen Digitalisierungsverbund im Bereich des Kulturellen Erbes entwickelt hat. Dieser Erfolg beruht auf der guten Zusammenarbeit aller im Verbund beteiligten Akteure an den einzelnen universitären Standorten sowie bei unseren außeruniversitären Partnern.
Meist sind es die Siege, die in die Geschichte eingehen – doch, wo es einen Sieger gibt, gibt es auch immer einen Unterlegenen. Diesem Aspekt widmet sich ein neues historisches Forschungsprojekt, das zum Wintersemester 2015/16 begonnen hat: Unter dem Titel „Erleiden, Umdeuten, Verschweigen und Vergessen“ wird untersucht, wie in der römischen Kaiserzeit mit Niederlagen und Verlusten umgegangen wurde, wie sich diese Bewältigungsstrategien politisch und sozial auswirkten und wie die Geschichtsschreibung Niederlagenphänomene behandelt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt über drei Jahre.
Ausführliche Informationen zu diesem Projekt finden Sie hier.
